Samba, Bayerisches und mehr

Musik der verschiedensten Stilrichtungen erklang bei der Matinee in der Mittelschule Ensdorf. Profis spielten mit Schülern.
Von Hans Babl 15. Mai 2019 16:27 Uhr

Schüler der 5. und 6. Klasse der Mittelschule Ensdorf beendeten die Muttertagsmatinee mit Bella Ciao“, unterstützt von der Gruppe cababana und der Profiband; links Fachoberlehrerin Agnes Kramer. Foto: Hans Babl
Schüler der 5. und 6. Klasse der Mittelschule Ensdorf beendeten die Muttertagsmatinee mit Bella Ciao“, unterstützt von der Gruppe cababana und der Profiband; links Fachoberlehrerin Agnes Kramer. Foto: Hans Babl

Ensdorf.Eigentlich sollte die Muttertagsmatinee der Mittelschule Ensdorf, bei der Profis und Schüler gemeinsam musizierten, im Freien im Pausenhof stattfinden. Doch die unsichere und kalte Witterung zwang zum Ausweichen in die Turnhalle. Dies tat aber dem musikalischen Genuss keinen Abbruch. Rektorin Helga Gradl freute sich, dass auch Bürgermeister Markus Dollacker, ehemalige Lehrer, Mitglieder der Ensdorfer Vereine und Eltern gekommen waren. Sie alle waren von der Matinee begeistert und zollten viel Beifall.

Lisa-Marie Holzschuh spielte auf der Piccoloflöte. Foto: Hans Babl
Lisa-Marie Holzschuh spielte auf der Piccoloflöte. Foto: Hans Babl

Rhythmisch und lautstark entführten die Bandklasse und die Trommlerinnen der Gruppe cababana die Zuhörer nach Brasilien. Dass es morgens im Bett noch so kuschelig wäre, darüber berichteten D’Übler Buam mit dem Stück „Morgenmuffel“, und über das leidige Weckerklingeln Lisa-Marie Holzschuh mit dem Solo „Wake up“ auf der Piccoloflöte. Dass man schnell in die Schule und in die Arbeit muss, daran erinnerte Michael Drexler aus der sechsten mit dem Stück „Auf der Autobahn“ auf seiner Steirischen Ziehharmonika.

Meisterliches von den Profis

Einen musikalischen Willkommensgruß entbot die Gruppe cababana mit dem Stück „Entrada“, begleitet von Florian Beer am Marimbaphon. Dann erzählte Angie Oeckl über Muttertag in ihrer englischen Heimat und begeisterte mit der „Ballade pour Adeline“ und ihrer heißen Improvisation „Rock Me Mamas Blues“.

Mehr Bilder sehen Sie hier:

Ensdorfer Grundschüler musizierten für ihre Mütter

Minimalmusik heißt, mit kleinsten Veränderungen einen neuen Klang erzeugen: Dies bestätigte meisterlich und virtuos mit dem „Rhythm Song“ Florian Beer am Marimba. Die Gruppe cababana verzauberte und entführte mit „Canto de Medidacion“ in die Urwälder Nicaraguas. Sphärische Klänge entlockten Angie Oeckl und Lisa-Marie dem Piano und der Querflöte mit „Hypnosis“. „Baba Yetu“ stammt aus Afrika und heißt Vater unser. Die Gruppe cababana wurde bei diesem Stück unterstützt von der Profiband mit Angie Oeckl (Piano), Florian Beer (Schlagzeug), Georg Roidl (Bass) und Lisa-Marie Holzschuh (Querflöte). Die Profiband gab mit „The Chicken“ ihr Bestes, bevor Michael Drexler an seiner Steirischen mit der „Tiroler Buam Polka“ nach Österreich entführte.

Ehemalige Schüler spielten mit

D’Übler Buam sind vier ehemalige Schüler, die ihr Interesse an der Mittelschule Ensdorf weiter zeigen. Sie spielten ganz gekonnt das „Trompeten-Echo“. Dies war auch das Prüfungsstück von Moritz im Musikquali vor einigen Jahren. „Afrika“ von Toto ist sehr bekannt. Das Stück brachten die Gruppe cababana und die Profiband zu Gehör. Zum Abschluss der Muttertagsmatinee traten Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse mit dem Lied „Bella Ciao“ auf, wobei sie von der Profiband und der Gruppe cababana unterstützt wurden.

So entstand ein Cross-over-Konzert, denn zu hören waren Samba, bayerische Klänge, Afropop, Latin, Jazz, Pop und mehr. Die Muttertagsmatinee der Mittelschule Ensdorf, auch Umweltschule in Europa und Internationale Agenda 21-Schule 2017 und 2918, leitete Fachoberlehrerin Agnes Kramer. Alle Musiker hatten ohne Gage gespielt.

Mittelschule schwelgt in Harmonie

Zu einer Muttertags-Matinee unter dem Motto „Profis treffen auf Schüler“ lud die Ensdorfer Mittelschule ein. Spannend war dabei im Vorfeld die Frage: Wie wird das Wetter?

Florian Beer begleitete am Marimbaphon die Gruppe Cababana, die mit „Canto de Meditacion“ aus der Misa campesina von Carlos Mejia Godoy in die Urwälder Nicaraguas entführte.Bild: sönvon Hubert Söllner

Wie Rektorin Helga Gradl beim Konzert einleitend betonte, arbeite Fachoberlehrerin Agnes Kramer seit mehreren Jahren im Musikunterricht mit den Musikern aus der Region, Georg Roidl und Florian Beer, zusammen. Von Letzterem stamme die Idee: „Der obere Pausenhof mit dem grünen Klassenzimmer wäre ein tolles Ambiente für ein Konzert.“ Agnes Kramer habe die Vorarbeiten übernommen, bewegend aber seien die Tage vor dem Termine gewesen, so die Rektorin. Sie bekannte: „Ich wusste bis dahin noch gar nicht, wie viele Online-Wetterbericht es gibt.“ Nach der Generalprobe im Freien und einem Blick gen Himmel sei nun die Verlegung in die Turnhalle die bessere Alternative gewesen. Sie forderte auf: „Freuen wir uns auf das Konzert, dessen Leitung Agnes Kramer hat, die auch durch das Programm führt.“

Schon vor der Begrüßung durch die Rektorin hatten Schüler der Bandklasse und Trommlerinnen der Gruppe Cababana mit der Samba Batucada die Zuhörer nach Brasilien entführt. Nun aber klingle der Wecker obwohl es im Bett so kuschlig sei, unterstrichen die Übler-Buam mit dem Schlechte-Laune-Song vom „Morgenmuffel“. Da setzte mit „Wake up“ von Tilmann Dehnhard, einem Solo auf der Piccoloflöte, Lisa-Marie Holzschuh noch eins drauf. Schnell wollte nun Sechstklässler Michael Drexler in der Schule sein, als er auf der Steirischen mit „Auf der Autobahn“ von Slavsko Avsenik losdüste. Mit „Entrada“ aus Misa campesina von Carlos Mejia Godoy gab die Gruppe Cababana, begleitetet von Florian Beer am Marimbaphon, einen Willkommensgruß ab.

Pianistin Angie Oeckl grüßte Mütter und Omas mit der „Ballade pour Adaline“ von Paul de Senneville, begeisterte mit der Improvisation „Rock Me Mama Blues“, begleitet von Florian Beer am Schlagzeug und Georg Roidl am Bass. Was unter Minimalmusik zu verstehen ist, zeigte Beer am Marimbaphon mit „Rhythm Song“ von Paul Smadbeck auf und begleitete anschließend Cababana, die mit „Canto de Meditacion“ aus Misa campesina von Carlos Mejia Godoy in die Urwälder Nicaraguas entführte.

Mit „Baba Yetu (Vaterunser) von Christopher Tin begeisterte Cababana, unterstützt von der Profiband Oeckl, Beer, Roidl und Holzschuh.Bild: sön

Mit der Improvisation „Rock Me Mama Blus“ begeisterte Angie Oeckl, begleitet von Florian Beer am Schlagzeug und Georg Roidl am Bass.Bild: sön

Michael Drexler spielte auf der Steirischen „Auf der Autobahn“ von Slavko Avsenik.Bild: sön

Mit dem Samba Batucada entführte Gruppe Cababana unter Agnes Kramer (links) die Zuhörer nach Brasilien.Bild: sön

Dass es im Bett so richtig kuschlig ist unterstrichen die Übler-Buam mit dem Schlechte-Laune-Song vom „Morgenmuffel“.Bild: sön

Klettern erlaubt

Einweihung des neuen Spielgerätes in Kita St. Raphael

Kümmersbruck. Ein Benefizkonzrt mit der der Gruppe Hlas aus der tschechischen Stadt Holysov, cababana, dem Kirchenchor Kümmersbruck, dem Männerchor Haselmühl mit Liedertafel Amberg, Picchorolo, 1way, einer Kindergruppe mit Elisabeth Harlander, den Solisten Wolfgang Herrneder, Jana Müller, Heiner Breitkopf, Johanna Saenowski und Felix Kick unter Leitung von Agnes Kramer fand zugunsten der Kita St. Raphael statt.

Von den eingegangenden Spenden von über 1000 Um sich zu bedanken wurde ein Frühlingsfest mit dem Thema:“Musik und Sport verbindet“ gefeiert. Lieder und Tänze der Kinder, unterstützt mit viel Rhthmus der Gruppe cababana, belebten dieses Fest. Lieder aus aller Welt trug dabei der Chor vor. …..

Das Projekt „Welt-Ethos“

Vortrag zur Ausstellungseröffnung

Termin:            Di, 23.10.2018, 19:00 – 21  Uhr

Ort:                   Kloster Ensdorf

Referent:         Johann Bauer, Amberg und Pater Liebenstein

Gebühr:           freiwillige Spende

Hinweis:          Näheres aus der Presse!

Veranstalter:  KEB mit Kloster Ensdorf, EBW, VHSLandkreis,

Damit ein gutes und konstruktives Zusammenleben möglich ist, benötigen alle menschlichen Gemeinschaften eine Basis an Grundwerten, die sie teilen. Das gilt für die Familie, die Schule oder das Wirtschaftsunternehmen genauso wie für die Gesellschaft im Allgemeinen. Heute, in Zeiten des Internets, einer global agierenden Politik und Wirtschaft und zunehmend multikultureller Gesellschaften, braucht es einen Grundkonsens über Werte und Normen, der unabhängig von Kultur, Religion oder Nationalität gilt.

Daraus hat sich das Projekt „Weltethos“ entwickelt. Die Idee eines Weltethos geht zurück auf den Theologen Hans Küng. Bei seinen empirischen Forschungen rund um den Globus stellte er fest, dass allen Weltreligionen und philosophisch-humanistischen Ansätzen bereits grundlegende Werte- und Moralvorstellungen gemeinsam sind. Die Goldene Regel beispielsweise, nach der man sich seinen Mitmenschen gegenüber so verhalten soll, wie man selbst behandelt werden möchte, findet sich in allen Traditionen wieder. Ebenso die Forderung, dass alle Menschen menschlich behandelt werden müssen und Werte wie Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit sowie Partnerschaft von Mann und Frau. Dieser gemeinsame Wertekanon findet seinen Niederschlag auch in einer Wanderausstellung mit 15 Tafeln, die von der Stiftung Weltethos konzipiert und realisiert wurde. Diese Ausstellung, die in der Zeit vom 23.10.-15.11.2018 im Kloster Ensdorf zu besichtigen ist, möchte dazu einladen, die faszinierende Welt der Religionen besser kennen zu lernen und die Bedeutung ihrer ethischen Botschaften in ihrer Relevanz gerade für unsere heutige Gesellschaft besser zu verstehen.

Die Ausstellungseröffnung am 23.10.2018 beginnt mit einem themenbezogenen Gottesdienst in der Hauskapelle und anschließender Ausstellungseinführung im Kreuzgang. Der Gottesdienst wird musikalisch von der Gruppe CABABANA umrahmt.

Begleitveranstaltungen für Gruppen und Schulklassen sind während der Ausstellungszeit geplant. Nähere Infos bei der KEB Amberg-Sulzbach e.V. unter 09621/475520

 

 

Cababana beim Himbisa-Mukama-Konzert

Kümmersbruck

Sängerinnen und Sänger des Kümmersbrucker Ensembles wirken bei den beiden Konzerten im Audimax in Regensburg mit.

Das Projekt Himbisa Mukama wird nun mit zwei weiteren Konzerten in Regensburg fortgeführt. Foto: Laura Gräfenhahn
Das Projekt Himbisa Mukama wird nun mit zwei weiteren Konzerten in Regensburg fortgeführt. Foto: Laura Gräfenhahn

Kümmersbruck.Am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr finden Himbisa-Mukama-Konzerte im Audimax in Regensburg statt. Bereits vor vier Jahren hatte der Kümmersbrucker Chor Cababana am Himbisa-Konzert teilgenommen. Viele erinnern sich an den ausgezeichneten Auftritt im September 2014 in Kümmersbruck. Am 22. Mai 2015 folgte die wunderbare Aufführung in Regensburg. Diese Reihe wird nun fortgeführt.

Eine Handvoll Kümmersbrucker und Amberger nahm jede Woche abends den Weg nach Regensburg auf, um dort zu proben. Alle Beteiligten freuen sich darauf, nun, das Ergebnis zu präsentieren. Mitwirkende sind der Projektchor Himbisa Mukama, die Groove Werkstatt-Trommelgruppe, die IMLS-Kindertanzgruppe und das Symphonieorchester der Uni Regensburg unter Leitung von Universitätsmusikdirektor Arn Goerke. Die Projektleitung hat Joseph Wasswa. Der Reinerlös geht an den Förderverein für Musik und Kultur Uganda. Die IMLS-Kindertanzgruppe reiste mit 25 Kindern und fünf Betreuern extra aus Masaka/Uganda an. Die Kinder wollen zeigen, dass die Spendengelder für „ihre Musikschule“ in Uganda gut angelegt sind. Karten für die Konzerte gibt es über www.okticket.de im Internet oder an Verkaufsstellen wie der Touristinfo Amberg.

Exotik auf dem Burgberg

Heimatverbunden sind die Amberger Alpinisten zweifellos. Doch beim traditionellen DAV-Fest auf der Schweppermannsburg in Pfaffenhofen werden auch Brücken des Vereins nach Uganda und Nepal sichtbar.

Die Alpenvereinsjugend hatte wieder eine Seilrutsche aufgebaut.

(jp) Die Alpinisten der Sektion Amberg des Deutschen Alpenvereins (DAV) feierten bei trockenem Wetter ihr Burgfest auf der Schweppermannsburg in Pfaffenhofen mit zahlreichen Freunden und Bekannten aus dem Umkreis von Amberg und Neumarkt. Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Vorsitzender und Burgherr Rolf Pfeiffer die Gäste auf der Burgwiese vorm Wiesenkreuz. Der Ruf des Alpenvereins zum Burgfest war nicht ungehört verhallt. Zahlreiche Amberger, Einheimische und Neumarkter machten sich mit dem Bus, dem Auto, dem Rad und zu Fuß auf, um rechtzeitig zu einer „Waldlermesse der besonderen Art“ auf die Schweppermannsburg zu kommen. Pfeiffer dankte den zahlreichen Helfern unter der Leitung von Bernd Schreiner, die die Burg und auch die Verkaufsstände für die Besucher hergerichtet hatten. Auch lobte er die Alpenvereinsjugend, die schon kräftig bei der Vorbereitung des Burgfests mitwirkt. Ferner freute sich Pfeiffer, dass der Direktor der Ensdorfer Salesianer, Pater Christian Liebenstein, den Gottesdienst zelebrierte. Der Rhythmusgruppe Cababana aus Kümmersbruck dankte er ebenfalls.

Nach der musikalischen Einführung durch die Gruppe Cababana, die mit den rund 20 Mitgliedern und den afrikanischen Weisen mit Trommeln, Rasseln, Flöte und Tamburin eine Art Exotik auf den Burgberg zauberte, folgte die Lesung, in der die Gastfreundschaft für Fremde angemahnt wurde, und das Evangelium, das von der Dämonenaustreibung der Tochter einer Fremden, einer „Heidin“, handelte, die an die Wunderkraft Jesu geglaubt hatte.

In seiner Predigt beschrieb Pater Liebenstein die Brücke, die die Gruppe Cababana mit ihrer ugandischen Musik von Europa nach Afrika schlägt. Auch die Alpinisten des Deutschen Alpenvereins hätten durch ihre Leidenschaft des Bergsteigens Brücken von Europa nach Nepal geschlagen. Sie helfen jetzt, dieses durch ein Erdbeben zerstörte Land wieder aufzubauen. Auch hätten sie junge Flüchtlinge mit in ihre Solidargemeinschaft aufgenommen, um ihnen das Leben in der Gemeinschaft näherzubringen. Denn die Liebe zum Nächsten verbinde. Solidarität mit anderen Menschen sei ein kleiner, aber wichtiger Schritt, um die Welt positiv zu verändern.

Nach dem Segen für Wald und Flur durch den Geistlichen zeigten Cababana auf, was für eine tolle Musik in Afrika gemacht wird.

Die Gruppe Cababana umrahmte mit ihren exotischen Rhythmusinstrumenten den Gottesdienst musikalisch.

Im Burginnenhof herrschte ein ständiges Kommen und Gehen.

Cababana singt Bauernmesse auf Spanisch

Musikgruppe tritt am 17. März in Ebermannsdorfer Kirche mit der Misa campesina auf
 
Die Musikgruppe Cababana gastiert am Samstag, 17. März, in der Bruder-Konrad-Kirche in Ebermannsdorf. Vorgetragen wird dabei die Misa campesina. Bild: exb

Amberg-Sulzbach. Mit der Misa campesina ist es dem Chor Cababana laut einer Pressemitteilung schon mehrfach gelungen, die Besucher zu begeistern. Aufgetreten ist die Gruppe bereits in Amberg (St. Michael und Heilige Dreifaltigkeit), Wackersdorf, Kümmersbruck und Sorghof. Zu hören sind die Musiker mit dieser besonderen Messe demnächst in Ebermannsdorf. Dort werden sie am Samstag, 17. März, um 18 Uhr in der Bruder-Konrad-Kirche auftreten.

Einen Tag später, am Sonntag, 18. März, ist Cababana in Regensburg (Heilige Dreifaltigkeit) zu sehen. Mit dieser Messe feiert die Gruppe ihr 15-jähriges Bestehen.

Bei der Misa campesina handelt es sich um eine Bauernmesse aus Nicaragua, die auf Spanisch gesungen wird. Komponiert wurde dieses Stück von Carlos Mejia Godoy (1975), Chorsatz und Arrangement von Franz Gratzer (1998). Laut Pressemitteilung ist die Rhythmik dieses Werks interessant: Es wechseln sich Dreiviertel- und Sechsachtel-Takt dauernd ab.

Die vielen Solo-Teile meistern die Sänger der Gruppe selbst. Einziger Gastmusiker bei den Auftritten ist Florian Beer an der Marimba. Da in der spanischen Chormusik viel Text verarbeitet ist, ist die Misa campesina durchaus eine Herausforderung für die Mitwirkenden. Für die Gottesdienstbesucher liegen Übersetzungen bereit, damit sie den Text auch verstehen können.

Sänger und Instrumentalisten, die sich Cababana anschließen wollen, können sich über die Homepage www.cababana.de oder telefonisch unter 09621/8 46 88 melden.

Für ein menschenwürdiges Leben für alle

30 Jahre Runa Masi

 Chor und Musik der Gruppe Cababana sang sich mit der Missa Campesina in die Herzen beim Jubiläumsgottesdienst von 30 Jahre Runa Masi.Chor und Musik der Gruppe Cababana sang sich mit der Missa Campesina in die Herzen beim Jubiläumsgottesdienst von 30 Jahre Runa Masi.

Seit 30 Jahren hilft der gemeinnützige Verein „Runa Masi“ in der Region Ayopaya in Bolivien bei Wasserprojekten. Der Vereinsname ist der indigenen Sprache der Quechua entnommen und bedeutet „Wir sind Freunde“.

Amberg. Diese Freundschaft spürte man besonders bei der feierlichen Messe in der Dreifaltigkeitskirche und beim anschließenden Stehempfang im nahen Saal der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB). Zum Fest war sogar mit dem Agraringenieur Coco Aquino der langjährige bolivianische Projektleiter da.

Einen hervorragenden Rahmen bildete der Chor Cababana unter Leitung von Agnes Kramer, die ihn auch auf der Gitarre begleitete. Lisa Maria Holzschuh überzeugte mit Sologesang und ihrer Querflöte, Florian Beer am Marimbaphon und Elisabeth Schmidt an der Rhythmustrommel. Mehrere Solisten sangen sich sprichwörtlich bei der in Spanisch vorgetragenen „Missa Campesina“ in die Herzen in der gut gefüllten Kirche. Mit Leib und Seele engagiert und sehr abwechslungsreich bot der 19-köpfige Chor wahren Hörgenuss.

Pfarrer Ludwig Gradl und der Ruhestandsgeistliche Josef Frey konzelebrierten und dankten „allen Runa Masis“ und Jorge Aquino für deren stets großherziges Engagement, das primär „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist.