Ein Hauch von Uganda:Trommeln und Tanzen

AZ, 14.11.2016
Bei einem Workshop, der Trommeln und Tanzen beinhaltete, brachten Jude Luwaga (links) und Margaret Namagembe (im Hintergrund) den Teilnehmern die Musik ihres Heimatlandes Uganda näher. In der Mittagspause durften alle Spezialitäten aus diesem afrikanischen Staat probieren. Bild: hfz

Auf Einladung von Agnes Kramer von der Gruppe Cababana ist in Kümmersbruck ein Workshop mit afrikanischer Musik über die Bühne gegangen. Mit großer Begeisterung tanzten und trommelten die Teilnehmer. Margaret Namagembe stellte das Land Uganda mit Tanzschritten vor: den Kimandwa dance aus dem Westen, Analeiyo aus dem Norden und Abaakisimba aus Zentral-Uganda. Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer ihre Schritte und probierten sie auch selbst aus. Dazu wurde getrommelt, so dass beides erlernt wurde.

Nach einer Mittagspause, in der es leckeres ugandisches Essen gab, wurde gesungen. Der kleine Chor war stimmgewaltig und studierte fünf neue Lieder aus Afrika ein. Jude Luwaga benutzte kein Instrument, um die einzelnen Stimmen einzuüben. Am Ende war ein sehr schöner Wohlklang zu hören.

Jude Luwaga, der in Kampala lebt, ist studierter Kirchenmusiker und Lehrer für traditionelle afrikanische Musik im Seminar in Masaka. Er leitet mehrere Chöre. Margaret Namagembe leitet eine Highschool und wohnt außerhalb Kampalas. Sie unterrichtet afrikanische Geschichte, Musik und Tanz. Gemeinsam mit Luwaga leitet sie den Cachemchoi-choir. Dieser Chor hat ist bereits im Regensburger Audimax aufgetreten und gestaltete gemeinsam mit deutschen Gruppen zwei Open Airs in Kampala und Masaka.

Als im November vergangenen Jahres der Papst zu Besuch in Uganda war, musizierte der Chor für den Heiligen Vater in Kampala. Jude Luwaga und Margaret Namagembe sind insgesamt drei Wochen in Bayern.